Wie jedes Jahr trafen sich auch in diesem Jahr die Mitglieder der jungen Gewerkschaft.
Im Mittelpunkt des Treffens stand die Besichtigung der DHL-Zustellbasis – MechZB Würzburg -, welche im Frühjahr 2015 in Betrieb genommen und für ca. 80 Zusteller neuer Arbeitsort wurde.
Die Anlieferung von Sendungen, so erklärte man in der Führung, erfolgt vom Frachtzentrum in Kitzingen ab ca. 6 Uhr morgens. Die Mengendaten liegen 10 Minuten später vor und ermöglichen dem Depotleiter, die Zustellbezirke ggf. zu verändern, um ungleiche Sendungsaufkommen besser auf die Zusteller zu verteilen. Besonders markant ist hier die 2-Wellen-Schicht:
Die ersten Zusteller beginnen um 6.20 Uhr mit der Arbeit, die zweiten folgen um 7.45 Uhr. Grund: Die LKW-Anlieferungen aus dem HUB in Kitzingen (sog. Versorgungsfahrten) erfolgen ebenfalls zeitversetzt. Ab ca. 9 Uhr haben alle Zusteller die Basis verlassen und kehren zwischen 16 und 18 Uhr mit Retouren und abgeholten Sendungen wieder zurück.
Nach der eindrucksvollen Führung ging es zum gemeinsamen Mittagessen in den „Alten Kran“, welches abgerundet und begleitet durch den Referenten der dbb-Jugend Jörg Kothe wurde. Während und nach dem schmackhaften unterfränkischem Essen, fanden die Teilnehmer Gelegenheit, sich über die Jugendarbeit auszutauschen und zu diskutieren.
Nach einem ereignisreichen Tag, fand man sich am Abend auf einem der bekanntesten Weinfeste in der Region, dem Würzburger Hoffeste in Würzburg am Stein wieder.
Die Überraschung eines gelungenen Abends war der Besuch der Runde durch den Vorsitzenden der DPVKOM Bayern Edwin Then der die Runde um die jungen Mitglieder interessanter und noch wertvoller machte.
Bei einem Schoppen Wein lies man den Abend langsam und motiviert ausklingen.
Gut gestärkt ging es auch am nächsten Tag weiter in geschlossener Runde – zum Rande der Innenstadt von Würzburg, auf die Residenz Würzburg.
Nach einer schönen Führung durch das UNESCO Welterbe, schloss man sich beim gemeinsamen Mittagessen einer Diskussionsrunde über die Arbeitsbedingungen mit dem Betriebsrat Marcus Jungbauer an.
Alle waren sich einig, ein funktionierendes Netzwerk zwischen den handelnden Personen sowie das gemeinsame Streben, etwas bewegen zu wollen, ist für eine erfolgreiche Gewerkschaftsarbeit nicht nur von großer Bedeutung sondern zukunftsweisend.