das Handelsblatt informierte am 3. Juli über die T-Shop Schließungen. Von den 500 bestehenden stationären Betriebsstellen des Konzerns sollen 40 geschlossen werden.
Von 4500 Mitarbeitern sind 1200 davon betroffen. Diese Maßnahme wurde von der Telekom veröffentlicht ohne vorher mit den Sozialpartnern gesprochen zu haben. Die Mitarbeiter erfahren ihre Zukunft über die Presse!
Dieser Kahlschlag würde auch Bayern betreffen. Deshalb ging am 4. Juli ein Schreiben an den Bay. Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder mit der Bitte um Unterstützung. Ebenfalls hat unser DPVKOM Mitglied Johannes Wicht die Bundestagsabgeordneten von der CSU Thomas Silberhorn und Emmi Zeulner eingebunden und um Unterstützung gebeten. Dies auch vor den Hintergrund, daß das vorgeschobene Argument der Internet-Konkurrenz zu kurz greift. Wie am Beispiel von Apple zu sehen ist, können stationäre Shopangebote sehr wohl auf erhebliche Nachfrage bei den Kunden stoßen. Nämlich dann, wenn Innovation, ein attraktives Shopkonzept und eine Erlebniswelt für die Menschen angeboten wird. Das Management der Telekom ist gefordert, seine Versäumnisse der Vergangenheit zu beheben und ein zukunftsfähiges Shopkonzept, welches auch zur Belebung der Innenstädte beitragen muss, zu entwerfen. Der einfache & somit leichteste Weg des Personalabbaus ist auch vor dem Hintergrund des allseits verkündeten Fachkräftemangels, nicht mehr zeitgemäß.