T-Systems-CEO Adel Al-Saleh der die Unternehmensstruktur straffen will, was somit
einem Abbau von 6000 Arbeitsplätzen in Deutschland und Verlagerungen von Arbeitsplätzen in
Billiglohnländern zur Folge haben soll. Auch die Standorte in Bayern werden von dieser Entwick-
lung betroffen sein.
Europaabgeordneter Weber hat aufgrund der Strukturveränderungen den Bay. Wirtschaftsminister
Hubert Aiwanger eingebunden. Dieser bestätigte, dass T-Systems die bisherigen 230 Bürostand-
orte in über 100 Städten auf künftig 25 Städte konzentrieren will. Die Mitarbeiterzahl an den
größten Standorten soll erhöht werden. Das Konzept sieht rund tausend Personalbewegungen bei
über 12.000 Mitarbeitern in Deutschland vor. Etwa jeder zwölfte Mitarbeiter wäre von einer
Standortveränderung betroffen. Die Querschnittsfunktionen werden an zentralen Standorten wie
Hamburg, Berlin, Bonn, Darmstadt, Frankfurt und München gebündelt.
Die weitere Entwicklung dieser Umstrukturierungsmaßnahme werden wir als Gewerkschaft und
Betriebsräte aufmerksam begleiten. Der Ortsvorsitzende der DPVKOM Johannes Wicht dankte für
die politische Unterstützung.