Die Fortbildungszentren der Telekom waren ehemals bestens aufgestellt, so der Ortsvorsitzende Johannes Wicht vom Ortsverband Telekom Bamberg der Kommunikationsgewerkschaft DPV-Bayern.
Zudem waren die Präsenzseminare hochkarätig besetzt, die Vortragenden in der Lage, ihr Fachgebiet kompetent zu vertreten und einen Großteil der auftretenden Fragen ad hoc zu beantworten.
Nach den Unterrichtsphasen konnte zudem ein Austausch der Mitarbeiter*innen untereinander erfolgen. Dieser Wissenstransfer war höchst effektiv. Nach dem Seminar blieb ferner ein Großteil der Kontakte bestehen.
So bot z.B. das Comundo Tagungshotel Ismaning mit Restaurant, Bar und Fitness-Center äußerst effektive Fortbildungsmöglichkeiten in einer ansprechenden Umgebung.
Zwischenzeitlich wurden die bundesweiten Fortbildungszentren der Telekom auf dem Altar der betriebswirtschaftlichen Überlegungen geopfert. Die Dollaraugen siegten über die Vernunft.
Wer immer nur den schnellen Profit zu machen versucht, schadet auf Dauer dem Unternehmen.
So bedauert der Vorstand mittlerweile den fehlenden Wissenstransfer unter den Mitarbeitern*innen.
Führungskräfte sind aufgefordert die Beschäftigten aus dem Home Office an die seelenlosen Desk-Sharing Arbeitsplätze zurück zu locken. Viele Ideen und Innovationen entwickeln sich im Team.
So manche Kaffeepause war der Ort für wegweisende Zukunftsvisionen. Ein Technologieunternehmen braucht die Ideen und die Kreativität der Mitarbeiter*innen in entsprechender Umgebung. Wer dies ignoriert, arbeitet langfristig nicht zum Wohle des Unternehmens und seiner Mitarbeiter*innen, so Johannes Wicht.