Mietwohnungen für Telekom-Mitarbeiter

Der Ortsvorsitzende Johannes Wicht der Kommunikationsgewerkschaft DPV im Ortsverband Telekom Bamberg brachte die Anliegen der Telekom-Beschäftigten an den Petitions-Ausschuss des Deutschen Bundestages.

Die Deutsche Telekom soll die bundesweit vielen leerstehenden Gebäude der Vermittlungstechnik in Mietwohnungen für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen umbauen. Besonderer Bedarf besteht bei Auszubildenden, junge Familien und Mitarbeiter.

Dabei unterstütze mich der Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz mit einem Brief an die Personalvorständin Birgit Bohle. Auch bei der Petition habe ich ihn eingebunden. Auf eine schriftliche Anfrage an die Bundesbauministerin Klara Geywitz bekam ich bis heute keine Antwort. Auch da kümmert sich Andreas Schwarz unser bester Interessenvertreter der Bamberger Region.

„Alle Vermittlungsstellen der alten Technikgeneration bei der Deutschen Telekom wurden im letzten Jahr final abgeschaltet, die Technik größtenteils verschrottet. Ich selbst war am Abbau der PSTN-Plattform, einem bundesweiten Projekt beteiligt. Die freien Flächen (Größenordnung 10.000 Objekte) könnten nun für unsere Beschäftigten umgebaut werden. Da es sich oft um sogenannte baugleiche Typengebäude handelt, wäre der Planungsaufwand zudem minimal“, so der Vorschlag von Johannes Wicht. „Die Bundesrepublik Deutschland hält direkt rund 14,5 Prozent und indirekt über die KfW weitere 17,5 Prozent der Aktien. Somit ist die Verantwortung des Bundes grundsätzlich gegeben. In Deutschland fehlen nach Angaben der Immobilienbranche inzwischen 800.000 Wohnungen. Das seien 100.000 mehr als noch im vorigen Jahr, wie das Bündnis Wohnungsbau auf dem Wohnungsbau-Tag in Berlin mitteilte. Es ist unglaublich und verantwortungslos, eine so große Zahl an Gebäuden leer stehen zu lassen.“