Sehr geehrte Frau Bohle,
die hervorragenden Ergebnisse der Telekom und Spitzen-Bewertungen der Analysten befeuern so meine innovative Idee für die Schaffung von Mietwohnungen in Telekom Gebäuden.
Auszubildende, duale Studenten, junge Familien und Mitarbeiter brauchen Mietwohnungen zu bezahlbaren Preisen. Ich habe mich vor Wochen in dieser Sache bereits an den Aufsichtsratsvorsitzenden der Telekom, Dr. Frank Appel, mit der Bitte um Unterstützung gewandt. Bislang leider keine Umsetzung meiner Idee.
Da bundesweit ca. zehntausend Vermittlungsstellen wegen veralteter Technik abgeschaltet wurden und nunmehr quasi leer stehen, könnten so durch eine Teil-Umwidmung von Technikflächen in Wohnraum, die Mietflächen entstehen, die gerade in den Ballungszentren händeringend gesucht werden. In jeder ehemaligen Vermittlungsstelle gibt es Strom, Wasser, Heizung, WC und Parkplätze. Energetisch sind diese Immobilien m.E. zudem auf einem recht guten Stand.
Unsere Gewerkschaft, die Kommunikationsgewerkschaft DPV Bayern, hatte die Umwidmungsfrage auf einer Betriebsversammlung bei der Technik-Niederlassung Süd zur Diskussion gestellt und dafür einen riesen Applaus der ca. tausend anwesenden Beschäftigten bekommen. Auch die Geschäftsleitung signalisierte Zustimmung für diese Idee, was sehr gut ankam. Weiter erhielt ich zudem Antwort von Frau Kuttig, der Chefin des Bereichs Telekom Ausbildung. Sie war sehr überrascht ob meines großen Engagements für Nachwuchskräfte im Konzern.
Bei anderer Gelegenheit schrieben Sie mir: „Dieser Wicht muss Magenta Blut in den Adern haben“. Und so sehe ich es als meine Pflicht an, weiter nichts unversucht zu lassen, um die Probleme der Beschäftigten einer Lösung näher zu bringen. Ich bitte Sie daher, meine Idee offensiv zu unterstützen.
Mit freundlichen Grüßen
Johannes Wicht,
Ortsvorsitzender des Telekom-Ortsverbandes der Kommunikationsgewerkschaft DPV Bayern in Bamberg
Dazu unsere Pressemitteilung:
Edwin Then, der DPVKOM-Bayern Vorsitzender versendet Appell an Telekom Vorstand
Am Briefzentrum Bamberg übergab der Landesvorsitzende der Kommunikationsgewerkschaft DPVKOM-Bayern, Edwin Then (nicht im Bild), zusammen mit Johannes Wicht, Vorsitzender des DPVKOM Ortsverbandes Telekom Bamberg heute am Postschalter eine Riesen-Postkarte.
Ziel der Aktion: Eine Teil-Umwidmung von Technikflächen in Wohnraum bei ca. bundesweit zehntausend Vermittlungsstellen, die wegen veralteter Technik abgeschaltet wurden und nunmehr quasi leer stehen.
Die Standorte haben fast alle eine ähnliche Baustruktur. Deshalb wäre für diesbezügliche Umplanungen ein geringer Planungsaufwand zu unterstellen.
Ein eindringlicher Appell ging mit dieser Aktion an die Arbeitsdirektorin der Telekom, Frau Birgit Bohle, endlich soziale Verantwortung bei gleichzeitig riesigen Konzern-Gewinnen zu übernehmen.
Bei einem bundesweiten Fehlbestand von ca. 400.000 Mietwohnungen, wäre das ein Mega-Zeichen für mehr Wertschätzung gegenüber den
jungen Beschäftigten. Die Mietpreissituation ist für Auszubildende, duale Studenten und junge Familien zu einem Riesenproblem geworden.
Wicht bittet daher Frau Bohle, diese innovative Idee mit Nachdruck zu unterstützen und voran zu treiben.