- Lohnerhöhung von 3,0 Prozent ab 1.10.2018 und 2,1 Prozent ab 1.10.2019 angeboten
- Einmalzahlung von 250 Euro im April 2018
- Zusätzlich Umwandlung des variablen Entgelts in festes Gehalt ab 1.03.2018 für rund 60.000 Beschäftigte
- Erstmals Wahlmöglichkeit zwischen Lohnerhöhung und freien Tagen
- Tarifvertrag mit Laufzeit von 28 Monaten bis 31.05.2020
Die Deutsche Post hat im Zuge der Tarifverhandlungen eine Erhöhung der Löhne in Aussicht gestellt. In den Tarifverhandlungen hat die Deutsche Post am Mittwoch ein Angebot für Lohnerhöhungen vorgelegt. Demnach würden die rund 130.000 Tarifbeschäftigten des Konzerns zum 1. Oktober dieses Jahres drei Prozent mehr Geld bekommen, ein Jahr später sollen die Löhne um weitere 2,1 Prozent steigen. Zusätzlich soll es eine Einmalzahlung von 250 Euro im April geben. Außerdem könnten Tarifbeschäftigte "erstmalig" zwischen einer Auszahlung der vereinbarten Tariferhöhungen oder deren Umwandlung in zusätzliche freie Zeit wählen, erklärte die Post. Das Unternehmen sprach von einem "umfangreichen Angebot", das an die Grenzen der finanziellen Belastbarkeit des Unternehmens gehe. Auch für die rund 32.000 Beamten des früheren Staatsunternehmens soll die sogenannte Postzulage fortgeschrieben werden. Hierzu legte die Post ebenfalls ein Angebot vor: Die Zulage soll demnach für die Laufzeit des Tarifvertrages bis Ende Mai 2020 weiter gezahlt werden. Gleichfalls sollen die Beamten eine Einmalzahlung erhalten, jedoch erst im Oktober 2019, dafür aber in Höhe von 350 Euro.