Die Fachgewerkschaft DPVKOM hat in einem Brief an Postchef Frank Appel und den Personalvorstand Thomas Ogilvie angesichts der Coronavirus-Pandemie mit Nachdruck bessere Schutzmaßnahmen für die Beschäftigten der Deutschen Post gefordert.
So wies die DPVKOM-Bundesvorsitzende Christina Dahlhaus in ihrem Schreiben darauf hin, dass das Unternehmen alles in seiner Macht Stehende unternehmen müsse, um die Beschäftigten mit Desinfektionsmitteln und auch Schutzmasken sowie Einweghandschuhen in ausreichender Anzahl zu versorgen – und zwar bundesweit in jeder einzelnen Betriebsstätte. Außerdem müsse die Deutsche Post umfassend informieren und anweisen, diese Schutzmittel auch zu benutzen.
Nach den der DPVKOM vorliegenden Informationen mangelt es vielerorts an Desinfektionsmitteln oder auch Schutzmasken und Einweghandschuhen. Auch wenn die von der Deutschen Post eingeführte kontaktlose Paketzustellung, die Zustellung in zwei Wellen und die Verschärfung der Reinigungsvorschriften sicherlich richtige und wichtige Maßnahmen zum Schutz vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus sind, muss das Unternehmen schnell handeln, um die Gesundheit der Beschäftigten in den Brief- und Paketzentren sowie im Bereich der Zustellung zu erhalten.