Johannes Wicht von der Kommunikationsgewerkschaft DPV empfiehlt dem Arbeitgeber in der dunklen Jahreszeit dem Vitamin D-Mangel bei den Beschäftigten entgegen zu wirken. In den Monaten Oktober bis März können wir bedingt durch die verminderte Sonneneinstrahlung nur wenig Vitamin D in der Haut bilden, so Wicht.
Bei einem Vitamin D-Mangel besteht ein erhöhtes Risiko für Mineralisierungsstörungen der Knochen. Vitamin D ist zudem an vielen Stoffwechselvorgängen im Körper beteiligt und hat damit auch Einfluss auf die Muskelkraft und das Immunsystem. Untersucht werden aktuell auch Zusammenhänge mit anderen Erkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Beschwerden und Depressionen.
Eine einfache Möglichkeit, diesem Mangel entgegen zu wirken, bieten spezielle Leuchtkörper.
Sogenannte Vitamin D-Lampen, auch als UV-Lampen oder Tageslichtlampen bekannt, sind künstliche Lichtquellen, die ultraviolette Strahlen im Bereich einer Wellenlänge von 290-315 nm abgeben. Diese Wellenlänge ahmt diejenige des Sonnenlichts nach, das den Körper zur Produktion von Vitamin D anregt. So eine künstliche „Lichtdusche“ könnte z.B. in den Aufenthaltsräumen des Konzerns eingebaut werden.
Vitamin D ist für eine Vielzahl von Funktionen im Körper unerlässlich:
- Erhalt starker Knochen und Zähne
- Regulierung von Kalzium- und Phosphatspiegeln
- Stärkung des Immunsystems
- Verbesserung der Stimmung und Reduzierung von Depressionen
- Schutz vor bestimmten Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs