Kurz vor Himmelfahrt bekommt der Ortsvorsitzende der DPVKOM-Bayern, Johannes Wicht, Nachricht aus der Bayerischen Staatskanzlei zur Frage der Standortauflösung der T-Systems in der Gutenbergstr. 13 in Bamberg. Im Rahmen der Transformation des Geschäftsmodells der Telekom-Tochter wurde ein neues Standortkonzept erarbeitet, nach dem die Flächenpräsenz an vielen deutschen Standorten an Bedeutung verliert und unrentabel wird, so der Tenor des Antwortschreibens aus München. Die Telekom möchte daher in Zukunft an ausgewählten Standorten in eine moderne Arbeitsumgebung investieren. Andere Standorte wie der Standort Bamberg werden im Gegenzug geschlossen.
Leider, so Wicht, stellt dies einen eklatanten Bruch der Deutschen Telekom mit ihrem langjährigen Slogan: „Wir bringen die Arbeit zu den Menschen“ dar. Außerdem braucht gerade unsere fränkische Region Zukunfts-Arbeitsplätze im IT-Bereich. Die 102 Mitarbeiter*innen haben Anfang Mai von ihrem Arbeitgeber erfahren, dass sie ein halbes Jahr früher nach Nürnberg umziehen müssen. Das heißt bis zum 1. Juli 2021 werden die Arbeitsplätze in Bamberg geräumt. Eine Vermietung der Liegenschaft an Externe könnte der Grund dafür sein. Wie die Bayerische Staatsregierung weiter ausführt, wird sie alle erforderlichen Schritte unternehmen, um in zukunftssichere und hochqualifizierte Arbeitsplätze zu investieren. Mit der Hightech Agenda hat Bayern überzeugende Programme aufgesetzt.
Besonderer Dank kommt in diesem Zusammenhang von der Bayerischen Staatskanzlei für den unermüdlichen Einsatz der Kommunikationsgewerkschaft DPV (DPVKOM-Bayern) für den Erhalt der Arbeitsplätze von T-Systems am Standort Bamberg.