„Die Entscheidung der Deutschen Post, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Unternehmens einen Sonderbonus von 300 Euro zu zahlen, war gut. Dieses finanzielle Bonbon reicht angesichts der hervorragenden Leistung der Beschäftigten unter erschwerten Arbeitsbedingungen während der immer noch grassierenden Corona-Pandemie jedoch nicht aus. Da muss noch ein Nachschlag kommen.
Die Mitarbeiter brauchen deutlich mehr Geld in der Lohntüte.“ Das sagt die Bundesvorsitzende der Fachgewerkschaft DPVKOM, Christina Dahlhaus, im Hinblick auf die Anfang September beginnende Entgeltrunde für die rund 180 000 Beschäftigten der Deutschen Post AG.
So fordert die DPVKOM im Wesentlichen eine Entgeltsteigerung von sechs Prozent sowie eine monatliche Mindesterhöhung von 140 Euro für untere Einkommensgruppen. „Das wäre eine echte finanzielle Wertschätzung für die Beschäftigten, die den Laden hierzulande mit am Laufen gehalten haben und halten“, so Dahlhaus weiter. Angesichts des vom Unternehmen im Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland in diesem Geschäftsjahr erwarteten Gewinns von 1,5 Milliarden Euro ist eine deutliche Entgeltsteigerung auch machbar. Schließlich sind es die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Zustellung, in den Brief- und Paketzentren, im Bereich des Transports und in der Verwaltung, die diesen Gewinn erwirtschaften. Sie alle erwarten eine spürbare Lohnerhöhung! Und dafür werden sie zusammen mit der Fachgewerkschaft DPVKOM auch kämpfen.
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