Desksharing darf nicht zu Lasten der Beschäftigten gehen!
Während der derzeitigen Corona-Pandemie haben bis zu 80.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Deutschen Telekom im Homeoffice gearbeitet. Die Telekom-Büros waren zeitweise ziemlich verwaist. Viele Beschäftigte wollen auch zukünftig in den eigenen vier Wänden arbeiten, da sie dadurch Familie und Beruf besser miteinander vereinbaren können und der tägliche Weg zur Arbeit entfällt.
Und die anfängliche Skepsis von zahlreichen Personalverantwortlichen der Telekom ist mittlerweile der Einsicht gewichen, dass mit Homeoffice auch zahlreiche Vorteile für das Unternehmen verbunden sind.
Unabhängig von der Corona-Pandemie denkt die Deutsche Telekom darüber nach, die Desksharing-Quote zu erhöhen. Das heißt, dass immer weniger Arbeitsplätze im Unternehmen zur Verfügung stehen und die Mitarbeiter sich diese teilen müssen.
Die Position der DPVKOM ist klar und unmissverständlich: Desksharing darf nicht zu Lasten der Beschäftigten gehen! Es müssen immer genügend freie Arbeitsplätze vorhanden sein, sodass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen freien Platz im Büro buchen können und nicht gezwungen werden, an „ausgebuchten“ Tagen außerhalb der Büros in den eigenen vier Wänden oder von unterwegs zu arbeiten.
Die DPVKOM und ihre Betriebsratskandidatinnen und -kandidaten fordern in diesem Zusammenhang:
- Genügend freie Arbeitsplätze in den Büros!
- Wohnortnahe Arbeitsmöglichkeiten!
- Ergonomisch gestaltete Arbeitsmittel und technisch gut ausgestattete Arbeitsplätze in den Bürogebäuden und zuhause!
- Hohe Hygienestandards und häufige Reinigungsintervalle beim Desksharing!
- Gewährleistung alternierender Arbeitsmöglichkeiten zwischen Büro und Homeoffice!