Jede Firma profitiert vom Ideenreichtum Ihrer Mitarbeiter*innen. Das Ideenmanagement ist also ein wichtiges Werkzeug, um eine offene Innovationskultur zu fördern und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu sichern.
Johannes Wicht hatte u.a. als Betriebsratsmitglied einen interessanten Verbesserungsvorschlag abgegeben.
Diese Idee wurde vom Ideenmanagement anerkannt und prämiert.
Enttäuschend für Wicht, dieser Vorschlag wurde leider bis heute nicht umgesetzt.
Der aktuelle HR-Bericht zeigt anhand der eingereichten Vorschläge wie wichtig dieses Prozedere für den Erfolg des Unternehmens ist und war.
Im Jahr 2024 wurde in Deutschland erneut eine Steigerung bei den eingereichten Ideen auf 4.627 Maßnahmen verzeichnet. Die Vorschläge der Beschäftigten führten zu Einsparungen und Neugeschäftspotenzialen in Höhe von rund 58,4 Millionen EUR. Damit nimmt die Telekom im branchenübergreifenden Vergleich einen der vordersten Plätze ein. Dieser Erfolg verdeutlicht, welch großes Vertrauen die Telekom in ihre Mitarbeitenden setzt, deren Ideen schätzt und aktiv umsetzt. Mehrere Jahre in Folge hat die Deutsche Telekom, zuletzt auch im Jahr 2024, den Deutschen Ideenmanagement-Preis gewonnen.
Im ehemaligen Fernmeldeamt Bamberg hat man die Beschäftigten, welche Ideen eingereicht hatten, zu einem Gedankenaustausch eingeladen. Der Amtsleiter bedankte sich für das Engagement der Mitarbeiter*innen. Im Anschluss gab es einen kleinen Imbiss. Diese Wertschätzung kam bei den Beschäftigten sehr gut an.
Wenn man in diesem Umfang von den Ideen der Beschäftigten profitiert, sollte doch ein regionales „Erfindertreffen“ möglich sein, so Johannes Wicht. Stellt sich die Frage, warum die Verantwortlichen nicht wieder an diese etablierte Vorgehensweise anknüpfen?