DPVKOM-Damen wählen neuen Bundesfrauenvorstand – Einsatz für Gleichberechtigung in allen Lebensbereichen

Der neue Bundesfrauenvorstand der DPVKOM: (v. l.) Beate Arendt, Helena Meyer, Eva Eser, Bundesfrauenvorsitzende Angelika Pütz, Ines Langs, Angelika Heine und Marion Röhlig. (Foto: Maik Brandenburger)

Frauenpower beim Bundesfrauentag bei der DPVKOM! Rund 40 stimmberechtigte Delegierte aus dem gesamten Bundesgebiet stellten am 18. und 19. März 2017 die Weichen für die zukünftige Frauenarbeit der DPVKOM. Unter dem Motto „Vielfalt Leben“ wählten die anwesenden Damen der DPVKOM im dbb forum siebengebirge in Königswinter-Thomasberg nicht nur einen neuen Vorstand der Bundesfrauengruppe. Sie verabschiedeten auch zahlreiche Anträge und Entschließungen.

Gewerkschaftliche Frauenarbeit ist wichtig und notwendig

Bei der Neuwahl des Bundesfrauenvorstandes wurde die bisherige Vorsitzende der DPVKOM-Bundesfrauengruppe, Angelika Pütz, mit einem tollen Wahlergebnis in ihrem Amt bestätigt. Für die 64-Jährige aus dem Landesverband NRW stimmten rund 95 Prozent der Delegierten mit Ja. Zu ihren Stellvertreterinnen wurden erstmals Marion Röhlig (DPVKOM Bayern) und Helena Meyer (Regionalverband Nord) gewählt sowie erneut die Kolleginnen Angelika Heine (Regionalverband Mitte), Beate „Rosi“ Arendt, Ines Langs (beide Landesverband NRW) und Eva Eser (Regionalverband Südwest).

Vor der Neuwahl des Bundesfrauenvorstandes hatten die anwesenden Gäste im Rahmen der öffentlichen Veranstaltung am 18. März unter anderem auf die Notwendigkeit gewerkschaftlicher Frauenarbeit hingewiesen und gleichzeitig wichtige frauenpolitische Forderungen bekräftigt. Dabei konnten die nordrhein-westfälische SPD-Landtagsabgeordnete Renate Hendricks, Susanne Armbruster, Abteilungsleiterin Beamtenangelegenheiten bei der Deutschen Post DHL, sowie die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesfrauenvertretung, Milanie Hengst, begrüßt werden.

Beruf und Familie im Zeitalter 4.0

Dazu stellten der DPVKOM-Bundesvorsitzende Volker Geyer und seine Stellvertreterin Christina Dahlhaus in ihren Reden nicht nur die aktuelle Situation in den Postnachfolgeunternehmen dar, sondern gingen auch auf die Frauenarbeit in unserer Gewerkschaft ein. Beide dankten den anwesenden Frauen für das an den Tag gelegte gewerkschaftliche Engagement und freuten sich auf eine gute Zusammenarbeit.

Am zweiten Tag des Bundesfrauentages stand die Beschlussfassung über rund 20 Anträge und zwei Entschließungen im Mittelpunkt. Dabei sprachen sich die DPVKOM-Frauen nicht nur für bessere Aufstiegschancen, insbesondere für Frauen bei der Deutschen Post AG aus, sondern forderten auch eine bessere Kontrolle der zulässigen Gewichte in Briefzentren und im Bereich der Zustellung. In den beiden Entschließungen zu den Themen „Arbeit 4.0“ und „Vereinbarkeit von Privatleben, Familie und Karriere im Beruf“  forderten die DPVKOM-Frauen unter anderem ein Mindesthonorar für zeitbasierte Dienstleistungen, ein Recht auf Homeoffice und flexible Arbeitszeiten sowie eine vollständige Anrechnung von Pflegezeiten auf die Rente und Pension.