Die DPVKOM hat die Entgelt-Tarifverträge bei der Deutschen Telekom fristgerecht zum 31. März 2020 gekündigt und dem Arbeitgeber die Tarifforderungen mitgeteilt.
Neben einer Mindesterhöhung der Löhne von 200 Euro im Monat, die gerade bei den Beschäftigten in den unteren Einkommensgruppen für mehr Geld im Portemonnaie sorgen soll, fordert die DPVKOM erstmals eine sogenannte Digitalisierungsdividende. Damit sollen die Beschäftigten am unternehmerischen Erfolg und der Produktivitätssteigerung durch die Digitalisierung beteiligt werden. Diese Dividende soll entweder in Geld ausgezahlt werden oder in Form einer Freistellung für Fortbildung genommen werden können und sich an betriebswirtschaftlichen Kennzahlen orientieren.
Weitere Tarifforderungen lauten:
- Lineare Erhöhungen der Entgelte um 5,7 Prozent
- Anhebung der Vergütungen für Auszubildende und Duale Studenten um monatlich 65 Euro
- Verlängerung des Ausschlusses von betriebsbedingten Beendigungskündigungen bis zum 31. Dezember 2024